Therapieschwerpunkt – Orthomolekulare Medizin

Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung
Hippokrates von Kros
Uwe Gröber, Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, S VII, ISBN: 978-3-8047-1927-9
Trotz der zahlreichen Fortschritte auf dem Gebiet der modernen Medizin steigt die Morbilität und Mortalität zivilisationsbedingter Krankheiten weiterhin dramatisch an. Schätzungen zufolge sind in den modernen Industrienationen über die Hälfte der Erkrankungen auf falsche und mangelhafte Ernährung zurückzuführen.
Uwe Gröber, Orthomeolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, S VII, ISBN: 978-3-8047-1927-9
Mikronährstoffe besitzen in der Behandlung ernährungsassozierter Erkrankungen ein beachtliches präventivmedizinisches Potential. Aktuelle Ernährungsberichte stellen latente Mikronährstoffdefitzite bei nahezu allen Personengruppen fest. Schulkinder, berufstätige Frauen und Männer, Schwangere, Sportler, ältere Menschen sowie Personen mit Resorptionsinsuffiziensen und regelmäßiger Medikation sind häufiger betroffen. Chronizität und Multimorbidität bedingen vor allem im Alter einen erhöhten Medikamentenkonsum, der die Resorption und Utilisation von Mikronährstoffen erheblich beeinträchtigen kann.
Uwe Gröber, Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, S VII, ISBN: 978-3-8047-1927-9
Eine chronifizierte Unterversorgung mit Mikronährstoffen kann vielfältige metabolische Störungen auslösen, auf deren Boden sich über Jahre handfeste Zivilisationserkrankungen (z.B. koronare Herzkrankheit, Krebs) entwickeln. Die an der Entstehung dieser Krankheiten beteiligten Faktoren gehen auf komplexe Systemstörungen des Organismus zurück, deren erfolgreiche Therapie eine ganzheitliche Betrachtung der Karnkheitsursachen und neue therapeutische Strategien erfordert, insbesondere im Bereich Prävention. Der präventivmedizinische und therapeutische Einsatz von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen seitens der Orthomolekularen Mikronährstoffmedizin bildet hierbei eien wertvolle Ergänzung und Bereicherung konservativer Therapiemethoden.
Uwe Gröber, Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, S VII, ISBN: 978-3-8047-1927-9

Mangel –
sind Sie betroffen?
OB SIE UNTER EINEM VITAMINMANGEL leiden oder nicht, lässt sich nicht so leicht feststellen. Mangelerscheinungen zeigen sich leider nicht so eindeutig wie ein Loch im Zahn. Oft fehlen Ihnen auch mehrere Vitamine, sodass man einzelne Symptome nicht klar voneinander abgrenzen kann. Und bei manchen Symptomen ist es auch schwer zu sagen, ob sie etwas mit Ihrem Temperament oder Ihrer Laune (Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen) zu tun haben – oder doch auf einen Mangel an bestimmten Vitaminen zurückzuführen sind. Klarheit kann nur eine genaue Blutmessung bringen. Wenn Sie an sich selbst folgende Symptome beobachten, sollten Sie sich untersuchen lassen:
Anfälligkeit für Infekte Reizbarkeit,
Aggressivität Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen Schwierigkeiten beim Lernen oder Erinnern
Kopfschmerzen,
Migräne
Nervenschmerzen
Muskelkrämpfe
Augenprobleme
(Lichtempfindlichkeit, Nachtblindheit, tränende Augen, Eintrübung der Augenlinse)
Schlaflosigkeit
und permanente Müdigkeit
mangelnder Appetit
und Magen-Darm-Probleme
rote, rissige Haut
– eventuell auch veränderte Schleimhäute (Zunge, Zahnfleisch)
schlecht heilende Wunden
Das gilt vor allem dann, wenn Sie zu den typischen Risikogruppen gehören, die besonders anfällig für Vitaminmangel sind:
Sie sind schwanger Sie haben gerade eine (oder mehrere) Schwangerschaften hinter sich
Sie stillen Sie
unterziehen sich aktuell oder regelmäßig Abmagerungskuren
oder sind magersüchtig Sie nehmen regelmäßig Medikamente (auch die »Pille«, Aspirin)
Sie treiben Leistungssport
Sie stehen permanent unter starkem Stress
Sie sind strenger Vegetarier oder Veganer
Sie haben eine starke Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel (z. B. Obst, Gemüse)
Sie ernähren sich hauptsächlich von Kantinenessen oder von Fastfood
Sie werden parenteral ernährt (künstliche Ernährung über eine Infusion)
Sie leiden unter Lebensmittelunverträglichkeiten
Sie sind Diabetiker
Sie sind Alzheimer-Patient
Sie haben Aids
Sie haben Krebs
Sie kommen wenig an die
Sonne oder haben eine extrem sonnenempfindliche Haut
Sie leiden unter chronischen Magen-Darm-Problemen
Sie leiden unter einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
Sie trinken regelmäßig viel Alkohol
Sie rauchen Sie
sind über 65 Jahre alt
Strunz, Ulrich. Vitamine: Aus der Natur oder als Nahrungsergänzung – wie sie wirken, warum sie helfen Extra: Die fatalen Denkfehler der Vitamin-Gegner (German Edition) (S.236-238). Heyne Verlag. Kindle-Version.

Die Orthomolekulare Medizin bildet die wissenschaftliche Grundlage für den kausalen Einsatz von Mikronährstoffen – in physiologischer und/oder pharmakologischer Dosierung – zur Vorbeugung und adjuvanten Therapie ernährungsbedingter und chronsich -degenerativen Erkrankungen
Pävention ernährungsbedingter (z.B. Diabethes mellitus) und chronisch -degenerativer (z.B. Morbus Alzheimer) Krankheiten.
Verbesserung des individueleln Gesundheitsstautus,
Optimierung der Pharmakotherapie sowie
Erhalt der Pharmakotherapie sowie,
Erhalt der Vitalität und Leistungsfähigleit bis ins hohe Lebensalter (“Anti-Aging”)
Uwe Gröber, Orthomeolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, S 3, ISBN: 978-3-8047-1927-9
