Therapieschwerpunkt – Long-COVID/Post-COVID

Was ist Long-COVID/Post-COVID?

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Therapieschwerpunkt - Long-COVID/Post-COVID 2

Teil 1: Medizinische Randdaten des Begriffs Covid – Log Covid

Teil 2: Naturheilkundliche Sicht und Behandlungskonzepte einer Viralen Belastung

Die Defination des RKI (Robert Koch Institut) bzgl. Long-COVID/Post-COVID lautet:

Im Zusammenhang mit einer vorangegangenen SARS-CoV-2-Infektion sind zahlreiche mögliche gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet worden. Hierzu zählt eine Vielfalt körperlicher, kognitiver und psychischer Symptome, welche die Funktionsfähigkeit im Alltag und Lebensqualität negativ beeinflussen. Die Beeinträchtigungen treten entweder bereits in der akuten Erkrankungsphase auf und bleiben längerfristig bestehen, oder sie treten im Verlauf von Wochen und Monaten nach der Infektion (wieder) auf. Dabei wird über sehr unterschiedliche Symptome berichtet, die allein oder auch in Kombination auftreten und von sehr unterschiedlicher Dauer sein können. Bislang lässt sich daher kein einheitliches Krankheitsbild abgrenzen. Zudem sind die zugrunde liegenden Mechanismen noch nicht geklärt, wobei Erkenntnisse hierzu dank intensiver Forschung fortlaufend hinzukommen. So gibt es mittlerweile u. a. Hinweise darauf, dass chronische Entzündungen und Verschlüsse der kleinen Gefäße (Mikrothromben), eine Aktivierung des Epstein-Barr-Virus sowie Autoimmunprozesse an der Entstehung gesundheitlicher Langzeitfolgen beteiligt sind. Personen mit längerfristigen gesundheitlichen Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion sind in der Regel nicht ansteckend – es sei denn, es liegt erneut eine akute Infektion mit dem Virus bzw. einer der Virusvarianten vor (Reinfektion).

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Long-COVID_Definition.html

Der Begriff „Long-COVID“ wurde zunächst den in sozialen Medien durch Personen geprägt, die nach einer SARS-CoV-2-Infektion über langanhaltende gesundheitliche Einschränkungen berichteten. Die bereits Ende 2020 veröffentlichte Leitlinienempfehlung des britischen National Institute for Health and Care Excellence (NICE) definiert „Long-COVID“ als gesundheitliche Beschwerden, die jenseits der akuten Krankheitsphase einer SARS-CoV-2-Infektion von 4 Wochen fortbestehen oder auch neu auftreten. Als Post-COVID-Syndrom werden Beschwerden bezeichnet, die noch mehr als 12 Wochen nach Beginn der SARS-CoV-2-Infektion vorhanden sind und nicht anderweitig erklärt werden können. Somit umfasst „Long-COVID“ sowohl im Anschluss an eine akute COVID-19-Erkrankung 4 bis 12 Wochen nach Symptombeginn noch bestehende Symptome als auch das „Post-COVID-19-Syndrom“. Auch die deutsche S1-Leitlinie zu Post-COVID/Long-COVID der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) nimmt eine zeitliche Abgrenzung in Anlehnung an NICE vor, benennt jedoch als weitere mögliche Manifestation von Long-COVID/Post-COVID auch die Verschlechterung vorbestehender Grunderkrankungen.

Im Oktober 2021 wurde nach einem wissenschaftlich fundierten Abstimmungsprozess eine vorläufige klinische Falldefinition von Post-COVID-19 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht. Gemäß dieser Definition werden unter dem Begriff Post-COVID-19-Zustand gesundheitliche Beschwerden zusammengefasst, die in längerem Abstand (in der Regel drei Monate) im Anschluss an eine durchgemachte SARS-CoV-2 Infektion über längere Zeit fortbestehen und anderweitig nicht erklärbar sind. Dabei werden Symptome und gesundheitliche Einschränkungen berücksichtigt, die über mindestens zwei Monate anhalten oder auch wiederkehrend und in wechselnder Stärke auftreten. Da nach bisherigen Erkenntnissen auch milde oder gar symptomlose Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion mit entsprechenden Langzeitfolgen einhergehen können und gerade zu Anfang der Pandemie noch kein breites Testangebot verfügbar war, bezieht sich die klinische Falldefinition der WHO sowohl auf Personen mit Labornachweis einer SARS-CoV-2-Infektion, als auch auf Personen, für die eine Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus aufgrund von Krankheitssymptomen oder auch engen Kontakten zu nachweislich Infizierten als wahrscheinlich angesehen werden kann. Die WHO weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich weiterhin um eine vorläufige Falldefinition handelt, die in Anpassung an neue wissenschaftliche Erkenntnisse fortlaufend aktualisiert werden muss. Darüber hinaus ist laut WHO aufgrund der eingeschränkten Datenlage noch unklar, inwieweit die vorgelegte Falldefinition auch auf Kinder und Jugendliche übertragbar ist.

In wissenschaftlichen Studien wird zunehmend die Falldefinition der WHO zugrunde gelegt. Der Einfachheit halber verwenden wir in dieser FAQ den Begriff der „gesundheitlichen Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion“, da in bisherigen Arbeiten nicht immer streng die Definition für Post-COVID-19 unter Beachtung der Zeitspanne von 12 Wochen nach Diagnose bzw. vermutetem Beginn einer SARS-CoV-2-Infektion eingehalten wird. Zudem werden in einigen Arbeiten Symptome im Zeitraum zwischen 4 und 12 Wochen nach Infektionsbeginn und jenseits der Grenze von 12 und mehr Wochen parallel betrachtet.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Long-COVID_Definition.html

Stand: 19.04.2022

Symptome von Long COVID / Post COVID können nach Aussage der Bundeszentrale für Gesundheultliche (https://www.bzga.de/) Aufklärung sein:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Long-COVID_Definition.html

Die Langzeitfolgen einer Ansteckung mit dem Coronavirus können sehr verschieden sein. Es können einzelne oder mehrere Krankheitszeichen auftreten. Die Beschwerden können außerdem unterschiedlich stark sein und sich mit der Zeit verändern.

Zu einer der häufigsten Beschwerden gehört „Fatigue“. Als Fatigue bezeichnet man eine starke, anhaltende Schwäche und schnelle Erschöpfung. Menschen mit Fatigue haben ein hohes Ruhebedürfnis. Die Erschöpfung bessert sich aber nicht wesentlich durch Ruhe oder Schlaf. Bereits leichte Belastungen können die Erschöpfung zudem verstärken (Belastungsintoleranz).

Neben Fatigue sind auch Konzentrations- und Gedächtnisprobleme Beschwerden, die im Alltag und im Berufsleben stark belasten können. Viele weitere körperliche, geistige oder psychische Beschwerden sind möglich.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Long-COVID_Definition.html

Weitere Langzeitsymptome / Folgen können auftreten :

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html

Kurzatmigkeit

Konzentrations Gedächnisprobleme

Schlafstörung

Muskelschwäche und Schmerzen

Riech – Schmeckstörung

Psychische Probleme u.a. Deprissive Stimmung, Angststörung

Riech Schmeckstörung

Bei einem Teil der Personen entwickelt sich infolge der SARS-CoV-2-Infektion zudem ein Symptomkomplex, der Ähnlichkeit mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrom, ME/CFS) aufweist. Die Ursachen für CFS/ME sind bislang ebenfalls ungeklärt

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html

Abgesehen von sehr vielschichtigen gesundheitlichen Symptomen mehren sich Hinweise auf umschriebene Organkomplikationen und neu aufgetretene chronische nicht-übertragbare Krankheiten als mögliche Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion, auch bei Personen ohne schweren Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion (siehe auch systematisches Review). Hierzu zählen bleibende Schädigungen der Lunge und damit einhergehende Verschlechterungen der Lungenfunktion, Einschränkungen der Nierenfunktion, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzmuskelentzündungen, Herzinfarkt, Schlaganfall und Thromboembolien) und Diabetes mellitus.Hinweise vermehren sich auf

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html

Naturheilkundliche Betrachtung einer Virus Infektion

Wichtig: EINE AKUTE INFEKTION MIT COVID-19 DÜRFEN NUR ÄRZTE BEHANDELN! BITTE WENDEN SIE SICH IN DIESEM FALL ZUNÄCHST AN IHREN HAUSARZT!

Infektiöse Krankheiten sind in pleomorphistischer Denkweise nicht nur durch Bakterien, Viren oder Pilze bedingt, sondern diese Erreger entwickeln sich bei Veränderung des Milieus in pathologsicher Weise zu pathogenen Erregern. Wichtig für unser Verständnis hier ist, dass das Milieu auch die Bakterienwelt des Menschen beeinflusst und damit das ganze Immunsystem

Dr. med. Thomas Rau. Biologische Medizin (Vierte Auflage 2014) (S.19). Fona. ISBN 978-3-03780-389-9

Uns Heilpraktiker ist es untersagt verschreibungspflichtige Medikamente anzuwenden. Insofern versuchen wir die körpereigenen Systeme des Patienten zur Selbstheilung zu nutzen. Dies tuen wir indem wir im Besten Falle die Systeme diagnostizieren die momentan bei dem betroffenen Patienten eingeschränkt arbeiten. Je nach angewendeten Therapieverfahren kann dies so weit diffrenziert werden, dass wir bis hinab in die Nosodentestung testen und hier z.B. die Nosodenentsprechung eines oder meherere Erreger (Viren, Bakterien, Mykosen, Parasiten) bestimmen und dies natürlicherweise auch therapieren. Oder wir veranlassen ein klassisches Labor und gehen diesen Weg der Ursachenbestimmung und therapieren das Ergebnis des Labors wiederum mit Naturheilkunde.

Wenn wir nun eine Virus Infektion erleiden dann wird immer das Immunsystem auffällig testen und natürlich die betroffenen Organe.

Insofern wird in einer naturheilkundlichen Angehenweise das Immunsystem und die betroffenen Organe unterstützt über die dem Therapeuten möglichen Therapieverfahren

Das Immunsystem zu stärken und damit indirekt Allergien und Infekte zu behandeln, ist eine Domäne der naturheilkundlichen Medizin:

Die Basisbehandlung zielt auch darauf ab, das innere Milieu zu entlasten sowie die den Organismus schützenden Schleimhautbarrieren zu stärken. Insbesondere die Schleimhaut der Atemwege und des Darms kann mithilfe der Phytotherapie und mikrobiologischen Therapie aufgebaut werden. Es ist ebenfalls sinnvoll, durch Umstimmungstherapien (4.1.3), Homöopathie, die Reaktionsweisen des Organismus zu verändern. Ernährungstherapeutische sowie ordnungstherapeutische Therapieempfehlungen (z. B. geordneter Schlaf-wach-Rhythmus, ausreichend Bewegung) zur allgemeinen Abwehrstärkung sollten unverzichtbarer Bestandteil einer naturheilkundlichen Behandlung sein. Den Patienten, deren Körperabwehr durch Stress oder seelische Belastungen gefordert ist, helfen Entspannungsverfahren, wie z. B. Yoga oder Muskelentspannung nach Jacobson.

Naturheilpraxis heute (German Edition) (Kindle-Positionen51106-51112). Elsevier Health Sciences. Kindle-Version.

Was ich persönlich speziell in Bezug zu Covid festelle ist die immense Angst, die dieses Virus auslöst.

Doch wir vergessen ganz, oder haben es nicht gewusst, dass

Es gibt sehr viele Viren auf diesem Planeten. Schätzungen zufolge beherbergt die Erde 10 hoch 31 Viren. eine 10 mit 31 Nullen. Technisch ausgedrückt (für Streber) sind es eine Nonmillion bis Decillion. Summa summarum – eine ganze Menge.Und es gibt eine Vielzahl verschiedenster Arten. In 200 Litern Wasser sind etwa 5000 verschiedene virale Genotypen vorhanden

Stephen Harrod Buhner, Planzliche Viren Killer, 5te Auflage 2020, S. 22, ISBN 9783-946245-01-8

die Lösung kann nicht die Angst sein. Die Lösung, kann nur der Respekt davor sein, dass es viele Pathogene gibt die uns schaden bis töten können.

Jedoch das war schon immer so, der Entwicklungsprozess des Menschen war begleitet von diesen Errgern und wahrscheinlich ohne diese Erreger gar nicht möglich

Angst lässt uns erstarren, Sie lässt uns nicht genau hinsehen und auch nicht nach Lösungen suchen.

Wenn es eine derart hohe Anzahl von Viren gibt, ist es ersichtlich, dass wir uns nicht gegen jedes Virus impfen lassen können, auch wenn es für jedes Virus eine Impfung gäbe. Insofern kann es meiner Meinung in Ergänzung zum klassischen Medizinischen Vorgehen hier nur durch die zusätzliche Naturheilkundliche Therapie einen sinnigen Ansatz geben.

Die Naturheilkunde bietet einen ungalublichen Schatz an Behandlungsmethoden für die Belastung mit Viren

Mehr Lebensqualität durch Behandlung von Long Covid

Zugelassene medikamentöse Behandlungsmethoden gibt es im Zusammenhang mit Long COVID so weit ich weiß nicht. Auch in absehbarer Zeit sind entsprechende Medikamente sehr unwahrscheinlich. Zu berücksichtigen ist, dass eine effektive Behandlung der Symptome mit Dauer der Erkrankung zunehmend schwieriger wird. Daher ist es besonders wichtig, frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen, bevor sich die Folgen chronifizieren.